Klimaschutz

Für eine grünere Stadt

Ökologische Ziele werden bei der Allbau GmbH schon immer definiert und verfolgt. Schon allein deshalb, weil sich in unserem Bestand noch viele Mietwohnungen in einfach gedämmten Gebäuden aus den 60er und 70er Jahren befinden. Um technische Entwicklungen und Maßnahmen zum Klimaschutz voranzutreiben, haben wir unseren sogenannten Klimaschutzpfad entwickelt und engagieren uns in Pilotprojekten und Initiativen. Gleichzeitig setzen wir auf kleine, pragmatische Schritte. Dabei wägen wir das ökologisch Machbare mit dem ökonomisch Sinnvollen ab. Experimente bleiben kalkulierbar - überzeugende Ergebnisse fließen in zukünftige Projekte ein.

Klimaschutzpfad 2030 / 2045

Der Allbau verfolgt bereits seit vielen Jahren ein nachhaltiges Geschäftsmodell mit umfangreichen energetischen Gebäudemodernisierungen. Das im Jahr 2021 verabschiedete Klimaschutzgesetz und das damit formulierte Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 bedeutet jedoch einen tiefgreifenden Wandel in der Planung, Errichtung und Bewirtschaftung unseres Gebäudebestandes.

Um diesen enormen Herausforderungen gerecht zu werden, hat der Allbau die Dekarbonisierungsstrategie „Klimaschutzpfad 2030/2045“ erarbeitet. Dieser Klimaschutzpfad enthält verschiedene Bausteine, um die gesetzten Klimaschutzziele im definierten Zeitraum bis 2045 zu erreichen.

Klimaschutz-Strategie

Eine große Herausforderung ist und bleibt die Wärmewende. Zurzeit beruht die Wärmeversorgung unserer Gebäude noch überwiegend auf fossilen Energieträgern. Um dies zu ändern, setzt der Allbau auf die beständige energetische Modernisierung und Sanierung des Gebäudebestands, den Einsatz erneuerbarer Energien, Niedrigenergiestandards bei Neubauten und moderne Heizsysteme. Darüber hinaus überwachen wir die CO2-Emissionen unserer Liegenschaften, fördern die Elektromobilität und sensibilisieren unsere Mieter und Mitarbeiter für einen nachhaltigen Umgang mit Energie.

Für die Gesamtwirkung auf die Umwelt sind aus unserer Sicht große ökologische Investitionsprojekte ebenso wichtig wie viele kleine pragmatische Maßnahmen, z. B. ein optimiertes Abfallmanagement oder Mietergärten. Die Klimaschutzstrategie des Allbaus sieht daher ein dynamisches Vorgehen mit unterschiedlichsten Klimaschutzprojekten vor, um einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen zu leisten.

PV auf unseren Gebäuden

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist der flächendeckende Ausbau von Photovoltaikanlagen bei Neubauten und im Rahmen von Bestandsmodernisierungen. Der selbst erzeugte Strom fließt zukünftig direkt in die Wärmeversorgung unserer Gebäude und treibt so die Wärmewende hin zu erneuerbaren Energien voran. Unsere Hauptverwaltung in der Kastanienallee verfügt seit 2021 über eine 150 kWp PV-Großanlage auf dem Dach. Sie deckt einen erheblichen Teil unseres Eigenstrombedarfs mit regenerativer Sonnenenergie.

Fassadenbegrünung

Fassadenbegrünungen mit Efeu oder wildem Wein gibt es viele. Anders verhält es sich bei der so genannten wandgebundenen Fassadenbegrünung. Die Pflanzen werden dabei in einer Gesamtkonstruktion direkt an der Fassade befestigt, haben also keine Verbindung zum Erdreich. Regenwasser sorgt dafür, dass sie gut versorgt sind. Eine solche innovative Fassade haben wir an der viel befahrenen Gladbecker Straße realisiert. Sie macht unser WesterdorfQuartier in Altenessen nicht nur zu einem echten Hingucker, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Pflanzen absorbieren und filtern gesundheitsschädliche Stickoxide und Feinstaubpartikel aus der Luft und verbessern ganz nebenbei das Raumklima.

Grüne Dächer für ein besseres Klima & Artenschutz

Wärme- und Schallschutz, Reduktion von Feinstaub und CO2, neuer Lebensraum für Insekten und Vögel - das sind nur einige der positiven Effekte von Dachbegrünungen. Die Pflanzen verlängern auch die Lebensdauer des Daches und senken so die Sanierungskosten. Gründächer speichern bis zu 90 Prozent des Regenwassers und geben es erst nach und nach durch Verdunstung wieder an die Umgebung ab. Das entlastet die städtische Kanalisation, was besonders bei Starkregen wichtig ist. Es gibt also viele gute Gründe, Dächer zu begrünen - und der Allbau macht fleißig mit. Inzwischen tragen bereits 1.000 unserer mehr als 1.300 begrünbaren Garagen ein grünes Dach. Die Mieter profitieren unmittelbar von unseren begrünten Wohnhausdächern: Im Sommer schirmen die Pflanzen die Hitze ab und kühlen die heiße Luft durch die Verdunstung von Wasser. Und natürlich genießen die Bewohner die Dachgärten.

Drei Männer auf begrüntem Dach

Ihr Ansprechpartner

Frederik Ruhrort

Klimaschutz-Beauftragter

T. 0201.2207-466

F.Ruhrort[at]​ime-essen.de